Drei Gouachen des Malers Ferdinand Runk wurden für die Fortsetzung
unserer Serie über die Schätze aus den Fürstlichen Sammlungen
ausgewählt. Sie alle zeigen Landschaften, in denen Schlösser und Burgen
des Hauses Liechtenstein angesiedelt waren. Die Ruine der «Burg Mödling»
(Wertstufe CHF 1.00) liegt oberhalb des Mödlingbachtales in
Niederösterreich. Im 19. Jahrhundert zählte die Höhenburg zu den
grössten Wehrbauten und bot den Beobachtungsposten einen guten Ausblick.
Eingebettet
in die hügelige Landschaft rund um Adamov (Adamsthal) in der
Tschechischen Republik liegt «Schloss Novyrhad» (Wertstufe CHF 1.20).
1381 erstmals schriftlich erwähnt und mehrfach umkämpft, wurde es in den
Jahren 1800 bis 1806 vom Hause Liechtenstein zu einem Jagdschloss
umgebaut.
Zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert verwandelten die
regierenden Herzöge von Liechtenstein ihre Herrschaftsgebiete in
Südmähren in eine 143 Quadratkilometer grosse eindrucksvolle Landschaft,
die mittlerweile zum UNESCO-Welterbe zählt. Einheimische wie auch
exotische Naturelemente wurden dort mit Kulturdenkmälern aus
aufeinanderfolgenden Epochen in Einklang gebracht. Eines davon ist das
neugotische «Schloss Eisgrub» (Wertstufe CHF 1.90).