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Archäologische Fundstücke in Liechtenstein: Schmuck

Taxwert | CHF 0.85 |
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Motiv | Gemme |

Taxwert | CHF 1.00 |
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Motiv | Fingerring |

Taxwert | CHF 1.30 |
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Motiv | Gemme |
Drei Schmuckstücke aus der Römerzeit setzen die Serie über archäologische Funde in Liechtenstein fort. Die „Gemme“ (Wertstufe CHF 0.85) aus rotem Jaspis war ursprünglich in einen Fingerring eingelassen und datiert ins erste bis zweite Jahrhundert. Experten vermuten, auf dem Stein könnte der Gott Apollo dargestellt sein. Aus 22 Karat Gold und einer Kamee aus weissem Chalzedon wurde im dritten Jahrhundert der „Fingerring“ (Wertstufe CHF 1.00) gefertigt. Sein reliefartig aufgesetzter Stein zeigt das Gesicht der Medusa. Sie sollte nach dem Glauben der Römer und Griechen das Unheil vom Träger fernhalten.
Die dritte Sondermarke mit der Abbildung einer „Gemme“ (Wertstufe CHF 1.30) aus grünem Glas ist zugleich der diesjährige Beitrag Liechtensteins zur Briefmarkenausgabe der SEPAC, einem Zusammenschluss von 14 kleinen Postgesellschaften Europas, die regelmässig Wertzeichen zu gemeinsamen Themen veröffentlichen. Auf dieser Gemme ist die Büste der Göttin Pallas Athene/Minerva mit Helm abgebildet. Sie schmückte im ersten Jahrhundert ebenfalls einen Fingerring.
Die drei Kleinodien stammen aus archäologischen Grabungen der 1990er-Jahre. Auf den aufwendig produzierten Wertzeichen sind die Fundorte markiert.
Technische Daten
Heissfolienprägung Silber,
Hochprägung mehrstufig
Cartor Security Printing
Meaucé la Loupe
102 g/m2, gummiert