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Fürstliche Schätze: Chinesisches Porzellan

Taxwert | CHF 1.00 |
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Motiv | Famille-rose Teller |

Taxwert | CHF 1.90 |
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Motiv | Kraak-Kendi als Kanne |

Taxwert | CHF 2.80 |
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Motiv | Imari-Balustervase mit Deckel |

Taxwert | CHF 3.60 |
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Motiv | Imari-Teller mit Lotusblüten |
Die Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein umfassen Werke aus fünf Jahrhunderten und gehören zu den bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Seit den Anfängen im 17. Jahrhundert hat das Haus Liechtenstein die Bestände laufend planvoll ergänzt und setzt diese Sammeltätigkeit auch heute fort. Die Fürstlichen Sammlungen Vaduz-Wien umfassen aktuell etwa 1700 Gemälde mit Meisterwerken von der Frührenaissance bis zur österreichischen Romantik sowie zahlreiche italienische Bronzen. Daneben ergänzen wichtige Bestände an Grafiken, Pietra Dura-Arbeiten, Emaillen, Elfenbeinen, Prunkwaffen, Tapisserien, Möbeln und Porzellanen – darunter auch chinesische – die Sammlungen.
Porzellan stellt einen zentralen Bestandteil der Kunst und Kultur Chinas dar. Es wurde zum Vorbild der Porzellanerzeugung in Europa und allen übrigen Teilen der Erde. Vier wertvolle Stücke aus den Fürstlichen Sammlungen zeigt die Philatelie auf Sondermarken, die in einem Kombinationsdruck Offset-Stahlstich und mit einer Heissfolienprägung in Gold gefertigt wurden. Sie sind auch als Schwarzdrucke erhältlich. Der «Famille-rose Teller» (Wertstufe CHF 1.00) wurde von einem unbekannten Meister der Qing-Dynastie während der Herrschaft Yongzhengs (1722 bis 1735) gefertigt. In der «famille rose»-Stilrichtung wurden hauptsächlich Rosa- und Purpurtöne eingesetzt, welche das ganze 18. Jahrhundert über dominierend blieben.
Das Porzellan des «Kraak-Kendi» (Wertstufe CHF 1.90), einer Kanne mit englischen Silbermontierungen, stammt aus der Ära Wanli (1572 bis 1620) in der Ming-Zeit. Dem Kendi kam eine bedeutsame Rolle in religiösen Ritualen und im täglichen Leben zu. Es wurde unter anderem als Behälter für gesegnetes Wasser aus heiligen Flüssen verwendet, welches in den Krönungszeremonien der Könige zum Einsatz kam. Die beiden anderen Wertzeichen zeigen eine «Imari-Balustervase mit Deckel» (Wertstufe CHF 2.80) sowie einen «Imari-Teller mit Lotusblüten » (Wertstufe CHF 3.60). Beide stammen ebenfalls von unbekannten Meistern aus der Qianlong-Periode (1736 bis 1795) der Qing-Dynastie.
Technische Daten
Kombinationsdruck
+ Heissfolienprägung
Royal J. Enschedé, Haarlem
110 g/m2, gummiert