Vier Wildbienen zieren die neueste Ausgabe selbstklebender Dauermarken.
Rund 550 Arten der Überfamilie Apoidea – mit Ausnahme der Honigbiene –
werden unter dem Begriff Wildbienen zusammengefasst. Auch wenn der Name
es vermuten lässt, handelt es sich bei den Wildbienen keineswegs um
wildlebende Urformen oder verwilderte Stämme der Honigbiene.
Die
«Knautien-Sandbiene» (Wertstufe CHF 0.90) ist von Juni bis August zu
beobachten. Auffällig ist der rosa Pollen an ihren Hinterbeinen, da sie
ihre Nahrung ausschliesslich an Witwenblumen sammelt. Zu den grössten
Bienen hierzulande zählt die «Holzbiene» (Wertstufe CHF 1.10). Sie kann
bis zu drei Zentimeter lang werden. Dank ihres rein schwarzen Körpers
und der blauschwarzen Flügel lässt sie sich im Feld leicht erkennen.
In
lichten Gehölzen des Hochgebirges ist die «Berglandhummel» (Wertstufe
CHF 1.80) beheimatet. Diese nordische, kälteresistente Art erkennt man
an ihrem gelb-schwarz-orangefarbenen Hinterteil. Die «Schmuckbiene»
(Wertstufe CHF 2.30) sorgt sich im Gegensatz zu den anderen
Wildbienenarten nicht um ihre Brut und benötigt daher auch keine
Sammelvorrichtung für Pollen. Sie legt ihre Eier gleich einem Kuckuck in
das Nest einer Schenkelbiene.