Das Liechtensteinische Rote Kreuz stellt seine Aktivitäten seit nunmehr
80 Jahren in den Dienst der Menschlichkeit. Mit den beiden Sondermarken
«Auffangen» (Wertstufe CHF 1.20) und «Schützen» (Wertstufe CHF 1.90)
rücken wir die lange Tradition des Helfens im In- und Ausland in den
Fokus.
Die Organisation wurde 1945 auf Initiative I.D. Fürstin
Gina von und zu Liechtenstein gegründet. Ausschlaggebend dafür war das
Flüchtlingselend an der Grenze zum Fürstentum, wo in den letzten
Kriegstagen Tausende von Menschen Hilfe suchten. Seither sind
unterschiedliche Hilfsstrukturen unter dem Dach des Liechtensteinischen
Roten Kreuzes gewachsen, dessen Präsidium 1985 an I.D. Fürstin Marie und
2015 an I.K.H. Erbprinzessin Sophie über ging.
Ebenso für
die Mütter- und Väterberatung sind der Rettungsdienst und die
Blutspendeaktionen aus dem Angebot des Roten Kreuzes nicht mehr
wegzudenken. Neben der Auslandshilfe und dem Kurswesen betreibt das LRK
auch das Haus Gamander. Gegründet 1956 als Kinderheim für inländische
Waisen, steht es seit 1992 Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten für
einen Ferienaufenthalt zur Verfügung. Während ihres dreiwöchigen
Erholungsaufenthalts können die Kinder hier in Liechtenstein eine
unbeschwerte Zeit verbringen.